Bilder und Informationen auf dieser Seite durften wir mit freundlicher Genehmigung durch die Gemeinde Nortrup dem Buch „825 Jahre – Nortrup – Im Wandel der Zeit“ entnehmen.
Die Anfänge des Nortruper Schulwesens sind in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu finden.
So ist eine katholische Schule bereits im Jahr 1710 erwähnt.
1837 wurde dann mit dem Bau eines Schulgebäudes an der „Langen Wand“ begonnen.
Für evangelische Kinder wird im Jahr 1768 eine behördlich anerkannte Schule erwähnt.
Im Jahr 1872 gab es die „Anweisung zur Anlegung und Führung von Schulchroniken im Regierungsbezirk Osnabrück“.
Diese Chroniken sind vollständig erhalten und geben Einblick in die Entwicklung der Nortruper Schulen.
Im Jahr 1900 besuchten 160 katholische Kinder die Schule in Farwick und 70 evangelische eine einklassige Schule auf dem Gelände der jetzigen Gemeindeverwaltung.
1938 wurden die beiden Konfessionsschulen durch einen Erlass zu einer Gemeinschaftsschule zusammengeschlossen. Der Unterricht fand jahrgangsweise in beiden Schulgebäuden statt.
1947 wurden die beiden Schulen jedoch wieder Bekenntnisschulen.
Im Jahr 1964 entstand an der Landwehrstraße eine neue evangelische Schule mit vier Klassen und einer Turnhalle.
Die katholische Schule erhielt 1966 einen neuen Fachklassentrakt, da aufgrund der Einführung des 9. Schuljahres auch Schüler aus Kettenkamp, Eggermühlen und Striekel ihre Schulpflicht in Nortrup erfüllten.
Als der konfessionelle Status der Schulen durch Elternabstimmung aufgehoben wurde, konnte in Farwick eine „Grund- und Hauptschule mit Förderstufe“ eingerichtet werden, die auch von evangelischen Oberstufenschülern besucht wurde.
An der Landwehrstraße gab es nun die „Grundschule Landwehr“.
Im Jahr 1976 wurde die Schule in Farwick aufgehoben und es gab nur noch die „Grundschule Nortrup“ an der Landwehrstraße.
Durch steigende Schülerzahlen wurde jeweils in den Jahren 1983, 1990 und 1992 eine Erweiterung des Schulgebäudes notwendig. Bei der letzten Maßnahme wurde auch eine neue Großturnhalle gebaut. Die alte Turnhalle wurde zu einer Mehrzweckhalle umfunktioniert, die zu Feierlichkeiten und anderen Aktivitäten häufig genutzt wird.